Wiese, René/Braun, Jutta (Hrsg.): Doppelpässe – wie die Deutschen die Mauer umspielten, Hamburg 2006. ISBN: 978-3981109405, 144 Seiten, Broschur, Verlag Sport & Co. c/o Management Angels GmbH, Preis: 19,95€.
Doppelpässe – Wie die Deutschen die Mauer umspielten erzählt aus ungewöhnlicher Perspektive die Geschichte der deutschen Teilung. Der politische Einfluss zweier konträrer Systeme auf den Sport, insbesondere auf den Fußball, wird anhand politischer Entscheidungen und persönlicher Schicksale dokumentiert. Doppelpässe lässt die deutsch-deutsche Fußballgeschichte zwischen 1945 und 1990 lebendig werden – eine Geschichte, die ihren eigenen Regeln folgt: Immer wieder aufs Neue gelingt es Fußballern und Fans, die politische Realität der Teilung zu umspielen. Sportgrenzgänger und ihre Schicksale nach dem Mauerbau, Fanfreundschaften über den Eisernen Vorhang hinweg und fußballverrückte DDR-Bürger, die nach Polen und Bulgarien fahren, um ihre Bundesliga-Stars live erleben zu können – neben der großen Politik sind es vor allem die kleinen Geschichten, die erzählt werden. Dieses Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung zeigt die einigende Kraft des Fußballs jenseits aller Grenzen und Ideologien.
Einzelexemplare für 19,95€ (zzgl. Versandkosten). Die Publikation ist beim Verlag Sport & Co. Hamburg erhältlich.
Wiese, René/Ziegenhagen, Jörg (Hrsg.): Deutschland – einig Fußballland? Deutsche Geschichte nach 1949 im Zeichen des Fußballs. Fachdidaktische Handreichung zur politisch-historischen Urteilsbildung. Berlin 2008.
„Deutschland – einig Fussballland?“ stellt eine didaktisch ausgearbeitete Unterrichtsreihe zum Ost-West-Konflikt dar, der hier exemplarisch an der deutsch-deutschen Fußballgeschichte aufgearbeitet wird. Das geteilte Leben der ost- und westdeutschen Sportfans und ihres Fußballs ist dabei bisher nahezu unbekannt. Die Publikation zeigt, was Fußball möglich macht(e): Begegnung und Annäherung über Grenzen, Weltanschauungen und politische Spannungen hinweg. „Deutschland – einig Fußballland?“ veranschaulicht, wie es den Deutschen mit raffinierten „Doppelpässen“ immer wieder aufs Neue gelang, die Realität der Mauer zu umspielen und verfeindete Lager zu vereinen.
Die didaktische Konzeption der vorliegenden Publikation stützt sich auf die seit PISA erhobene Forderung, dass Urteilsfähigkeit als eine der herausragenden Kompetenzen von jungen Menschen verstanden und deshalb viel stärker in der Schule gefördert werden muss. Wie erlangen Schülerinnen und Schüler eigentlich die Kompetenz, politische und historische Sachverhalte zu beurteilen, ohne dabei in Vorurteile, Klischees und Stereotypen zu verfallen? Die vorliegende Publikation „Deutschland – einig Fußballland?“ soll in diesem Sinne einen Beitrag zur reflektierten Urteilsbildung – in der Schule und darüber hinaus – leisten.
Einzelexemplare sind für 5€ erhältlich beim Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, 14974 Ludwigsfelde-Struveshof, Tel.: 03378 209-200
Unveränderte 2. Auflage:
Braun, Jutta/Hagemann, Ulrich (Hrsg.): Deutschland – einig Fußballland? Deutsche Geschichte nach 1949 im Zeichen des Fußballs. Fachdidaktische Handreichung zur politisch-historischen Urteilsbildung. Baltmannsweiler 2008. ISBN: 978-3-8340-0439-0, 136 Seiten, Broschur, Schneider Verlag.
Einzelexemplare sind für 15€ (Schutzgebühr, zzgl. Versandkosten) erhältlich bei Cultus e.V. erhältlich.
Bahro, Berno/Braun, Jutta/Teichler, Hans Joachim (Hg.): Vergessene Rekorde – Jüdische Sportlerinnen vor und nach 1933, Berlin 2009. ISBN 978-3-86650-038-9, 208 Seiten, Broschur, 168 Farb- und s/w-Abbildungen, Verlag für Berlin-Brandenburg, Preis: 16,90€.
Die Bekämpfung und Unterbindung jeglicher rassistisch, religiös, politisch oder anderweitig motivierter Diskriminierung ist einer der Grundsätze des modernen Sports, der sich in allen Regelwerken internationaler Sportvereinigungen wie der Olympischen Charta oder der Satzung des Internationalen Leichtathletik-Verbands IAAF wiederfindet. Anlässlich der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 in Berlin erinnerte die Ausstellung „Vergessene Rekorde“ im Centrum Judaicum in Berlin daran, dass dies nicht immer so war. Exemplarisch für das Schicksal zahlreicher jüdischer Sportlerinnen und Sportler stellt die Ausstellung die Lebenswege der jüdischen Athletinnen Lilli Henoch, Martha Jacob und Gretel Bergmann vor. Alle drei waren Ausnahmesportlerinnen ihrer Zeit, stellten deutsche Rekorde und in einem Fall sogar Weltrekorde auf. Dennoch wurden sie 1933 aus ihren Sportvereinen ausgeschlossen, Gretel Bergmann wurde 1936 um die Olympiateilnahme betrogen. Jacob und Bergmann konnten im Exil überleben, Lilli Henoch blieb in Deutschland und wurde 1942 Opfer des Holocaust. Die Ausstellung d eröffnete das offizielle Kulturprogramm zur Leichtathletik-WM. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung bietet biografische Porträts der drei Sportlerinnen und versammelt Beiträge zur jüdischen Sportfotografie, zur Erinnerungskultur im deutschen Sport, zum jüdischen Sportleben in Berlin und zum olympischen Hochsprungdrama von Berlin 1936. Von den Lebenswegen der drei jüdischen Leichtathletinnen ausgehend, gibt der Band einen Überblick über die Situation jüdischer Sportlerinnen und Sportler in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus.
Das Buch ist entweder direkt auf der Homepage des Verlages für Berlin-Brandenburg erhältlich.
Oder sie bestellten es direkt bei Amazon.
Bahro, Berno/Braun, Jutta: Berlin 36 – Die unglaubliche Geschichte einer jüdischen Sportlerin im „Dritten Reich“. Das Buch zum Film „Berlin 36–- Die wahre Geschichte einer Siegerin“, Berlin 2009. ISBN: 978-3-86650-037-2, 146 Seiten, 16 Farb- und 30 s/w-Abbildungen, Broschur, Verlag für Berlin-Brandenburg, Preis: 14,90€.
Der Film
1936: Die USA drohen, die Olympischen Spiele in Berlin zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader keine jüdischen Sportler vertreten sein. Deshalb wird die Jüdin Gretel Bergmann, die überragende Hochspringerin dieser Zeit, in die deutsche Mannschaft aufgenommen.
Neben Karoline Herfurth als Gretel Bergmann und Sebastian Urzendowsky in der Rolle der Marie komplettieren Axel Prahl und August Zirner das hochkarätige Schauspieler-Ensemble.Das Buch zum Film
Das Buch zum Film ordnet die Geschichte von Gretel Bergmann und Dora Ratjen in die Situation des jüdischen Sports im „Dritten Reich“ und insbesondere in die propagandistisch aufgeheizte Zeit der Olympischen Spiele 1936 ein. Historische Originaldokumente und -fotos werden durch Aufnahmen aus dem Film und Interviews mit Gretel Bergmann und den Darstellern ergänzt.
Das Buch ist entweder direkt auf der Homepage des Verlages für Berlin-Brandenburg erhältlich.
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Wiese, René/Braun, Jutta: Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg: Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, Hildesheim 2009. ISBN: 978-3942468015, 130 Seiten, Broschur, Arete Verlag, Preis: 24,95€.
Sport ist Dynamik, Sport ist Eleganz, Sport ist Kraft – Sport ist Ästhetik. Sport ist aber auch häufig politisch. Vermutlich gilt dies für keine Zeit stärker als für die des Kalten Krieges, als sich die beiden Blöcke in Ost und West scheinbar unversöhnlich gegenüber standen. Sport war in diesen Jahren in besonderem Maße ein Mittel der Selbstdarstellung und Systemauseinandersetzung zwischen den beiden Teilen Deutschlands: „Schwarz – Rot – aber am liebsten Gold“ lautete das Motto diesseits und jenseits von Stacheldraht und Mauer. Eingefangen und festgehalten haben diese Zeit Fotografen, die wie die porträtierten Sportler ebenfalls Meister ihres Fachs waren. Durch ihre Linsen erleben wir noch einmal das deutsch-deutsche Mit- und Gegeneinander in den Stadien, Arenen, Schwimmhallen und Eiskanälen von Berlin, Leipzig, München und Karl-Marx-Stadt. Dieser Text-Bild-Band enthält zudem 18 historische Kurzgeschichten zu den Hintergründen der Fotografien sowie die Porträts sämtlicher Fotografen, die für dieses Buch ihre Archive geöffnet haben. „Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg“ ist der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e. V.
Das Buch war für den Deutschen Fotobuchpreis 2012 nominiert. Es ist im Arete Verlag erschienen und kann direkt bei Amazon bestellt werden.
Wiese, René/Braun, Jutta/Soria, Laura (Hrsg.): ZOV Sportverräter. Spitzenathleten auf der Flucht. Begleitbuch zur Ausstellung. Berlin 2011. ISBN: 978-3000350542, 120 Seiten, Broschur, deutsch/englisch/spanisch, Preis: 10€.
Einzelexemplare sind für 10€ (zzgl. Versandkosten) erhältlich beim Zentrum deutsche Sportgeschichte unter zds@gmx.net.