Per Rad Berlin sportgeschichtlich entdecken
Stadtführungen werden immer beliebter. Anschaulich im wahrsten Sinne des Wortes kann der authentische Geschichtsort bei der Vermittlung von Geschichte hilfreich sein. Das Zentrum deutsche Sportgeschichte hat in Kooperation mit der Gedenkstätte Berliner Mauer eine Fahrradtour konzipiert, die sich an Schüler und Interessierte der Berliner Sport- und Fußballgeschichte richten.
Fouls und Passspiel an der Berliner Mauer – Radtour zu den historischen Fußballstätten des geteilten Berlins
Fußball war das Lieblingskind der Berliner in Ost und West. Die politische Teilung der Stadt und der Mauerbau vom 13. August 1961 entzweiten die Berliner Fußballgemeinschaft nachhaltig. Der Fußball in der geteilten Stadt veränderte sich strukturell und entwickelte sich auseinander. Ost-West-Fußballspiele wurden zu politisch überformten Duellen im Kalten Krieg. Die Radtour kreuzt mehrfach die einstige Grenze in den ehemaligen Grenzbezirken Mitte/Tiergarten und Wedding/Prenzlauer Berg und führt zu den historischen Fußballstätten der Ost-West-Spiele (Poststadion, eh. Stadion der Weltjugend, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und der eh. Hertha-Platz „Plumpe“) sowie zu aufregenden Orten des geteilten Berliner Fußballs. Diese charakteristischen Fußballräume sollen den Teilnehmer/innen die Dimension der Teilung und Entfremdung, aber auch die Kraft des Sports als einigendes und Identität stiftendes Band vor Augen führen. Die Fahrtzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden. Fahrräder sind selbst mitzubringen.
Kosten: Die Tour kostest 120€
Termine für die Tour sind nach Absprache möglich. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 20 Personen.
Kontakt/Anmeldung: bernobahro@zentrum-deutsche-sportgeschichte.de