Das ZdS befasst sich systematisch mit der zeithistorischen Dimension des modernen deutschen und internationalen Sports. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei der Wandel des Sports in Folge der politischen Systembrüche des 20. Jahrhunderts.
Hierzu gehört der Sport in den beiden deutschen Diktaturen ebenso wie der Transformationsprozess des vereinten Deutschland seit 1990. Die Gesellschaftsgeschichte des Fußballs in Ost und West stellt ein weiteres wesentliches Forschungsfeld dar. Ein dritter Kernbereich des wissenschaftlichen Interesses ist zudem die Geschichte des Sportvereins in seinem veränderlichen historischen, sozialen und mentalen Handlungsraum.
Das ZdS verbindet politikgeschichtliche Ansätze mit einer kultur- und sozialhistorischen Perspektive. Im Rahmen von Forschungsverbünden kooperiert das ZdS mit staatlichen Forschungseinrichtungen, Institutionen des organisierten Sports und privaten Initiativen.
Projekte:
Organisationsgeschichte des Fußballs der DDR (abgeschlossen), in Kooperation mit der Universität Münster, gefördert vom DFB (Monografie)
Staatsplan 14.25 – Zwangsdoping in der DDR? (in Vorbereitung, Monografie)