Am 24.08.2019 veranstalten die Staatskanzlei des Landes Thüringen und der Landessportbund Thüringen das Symposium „Doping und seine Folgen – Einsatz leistungssteigernder Mittel im Leistungssport der ehemaligen DDR und dessen Auswirkungen auf Betroffene heute“
Dr. Jutta Braun wird mit einem Impulsreferat zur Thematik einleiten. Betroffene, Mediziner und Vertreter von Hilfsorganisationen treten an diesem Tag in den Austausch und diskutieren die Problemlagen zur Dopingpraxis und deren Folgen in der ehemaligen DDR.
Ort: Landessportschule Bad Blankenburg, Wirbacher Str. 10, . 07422 Bad Blankenburg
Programm:
10.00 – 10.15: Begrüßungen
10.15. – 10.45: Impulsreferat: Dr. Jutta Braun, Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V.
10.45 – 11.15: Erfahrungsbericht eines Betroffenen: Dr. Sigurd Hanke, ehemaliger Leistungssportler
11.15 – 11.45: Psychische Belastungen der Betroffenen heute: Ruth Ebbinghaus, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (Würzburg)
11.45 – 12.15: Hilfe für Betroffene im LSB und juristischen Problemstellungen: Anke Schiller-Mönch, Ansprechpartnerin für Doping-Opfer und Betroffene beim LSB Thüringen e.V.
Pause
13.00 – 13.30: Faktenlage – Aufbereitung von Unterlagen aus den ehemaligen Leistungszentren: Landesarchiv Thüringen
13.30 – 14.00: Folgeschäden – mit welchen Schäden Betroffene heute in die Arztpraxen kommen:Dr. Maria Raeck, Fachärztin für Orthopädie/Unfallchirurgie (Eilenburg)
14.15 – 15.00: Abschlussrunde „Nach 30 Jahren – die Anforderungen an Aufarbeitung heute“
Podiumsgäste: Dr. Jutta Braun [Zentrum für deutsche Sportgeschichte BerlinBrandenburg e.V.), Thomas Zirkel (Geschäftsführer des LSB Thüringen e.V), Dr. Babette Winter (Staatssekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei), Dr. med. Wolf-Dietrich Schlott (leitender Arzt – Sachgebietsleiter Ärztlicher Dienst im Thüringer Landesverwaltungsamt, Dr. Peter Wurschi (Landesbeauftragter des Freistaates Thüringen zur Aufarbeitung der SED – Diktatur).